Fast wie in Italien

Straßenradweltmeisterschaft in Mendrisio/ Schweiz (Herbst 2009)

Ich mag die Italiener!

Ihre Sprache, ihre Kultur, ihre Lebensart. Ich finde auch nicht, dass sie zu laut sind oder gar zu viel reden, wenn sie in der Mehrzahl auftreten. Eine ganze Flugzeugladung voll dagegen… also entspannend würde ich das nicht bezeichnen.

Ich sitze mitten unter ihnen im Flieger nach Bergamo. Ankunft irgendwann kurz vor Mitternacht. Da werde ich mir wohl ein Taxi ins Hostel nehmen müssen.

Aber dann geht das Auschecken ganz schnell, wohl auch deshalb, weil alle Italiener ihre Koffer als Handgepäck deklariert haben und deshalb kaum Gedränge am Band in der Gepäckhalle herrscht. Ich erwische also noch den letzten Shuttle nach Bergamo. Der fährt bis zur Puorta Nuova. Von dort müsste ich mit dem Bus Nr.6 weiter, aber um diese Zeit, klärt mich der Busfahrer auf, fährt überhaupt kein Bus mehr. Ich irre also durch die Stadt, ohne Stadtplan und die geringste Idee, wo mein Hostel liegen könnte, auf der Suche nach Bewohnern, die mir Auskunft erteilen könnten. Etwas schwierig nachts um diese Zeit an einem Mittwoch. Ich würde ja auch ein Taxi nehmen…

Eine Frau mit Hund schickt mich schließlich zum falschen Hostel, gleich im Stadtzentrum. Dort gabelt mich ein Herr Mitte 40 auf, der mir erklärt, dass mein Hostel ganz weit weg am Stadtrand liegt. Und ich tue, was man nie tun sollte, ich springe nachts 1:00 Uhr zu einem fremden Mann ins Auto. Wenigstens kann ich die Sprache und könnte im Ernstfall angemessen um Hilfe rufen.

Taxis, so erklärt mir der Herr auf unserer 20minütigen Fahrt, gibt’s in Bergamo eigentlich nicht (das macht Mut für die Heimfahrt), der Fußballverein von Bergamo spielt 1. Liga und hat 5 Spiele hintereinander verloren – heute wahrscheinlich das 6.- lerne ich auch noch und im Übrigen ist alle Sorge unbegründet. Der Herr ist genauso wie ich die Italiener liebe- einfach nett, freundlich, hilfsbereit. Er setzt mich vorm Hostel ab und wünscht mir eine schöne Zeit. Ich lieg dann grad im Bett, als meine 3 Zimmergenossinnen kommen und eine nach der anderen duschen! Gefühlte 2:30 Uhr ist endlich Ruhe. Doch gegen 5:00 Uhr duscht die erste schon wieder! Mass man nicht verstehen. Ich gebe auf, pack meinen Rödel und mach mich auf den Weg zum Bahnhof.

Immerhin bin ich so recht früh in Mendrisio und habe Zeit für ein ausgiebiges Frühstück und eine kleine Ortsbesichtigung. Mendrisio, Austragungsort der Straßenradweltmeisterschaft von 2009, liegt nur 5 km von der Italienischen Grenze entfernt im Tessin. Der nächste bekannte Ort in der Schweiz ist Lugano, immerhin 18 km entfernt. Der Monte Generoso, zu dessen Gipfel von Capolago aus eine Zahnradbahn fährt, ist der bekannteste Berg. Er erstreckt sich zwischen Lugano und Chiasso vom Luganer zum Comer See und bildet eine natürliche Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Mendrisio selbst bietet die für dies Gegend typische Altstadt mit engen Gassen und Treppen. Es ist ein kleiner Ort mit nur 12000 Einwohnern. Aber einer davon ist Michael Albasini, und der nimmt auch an der WM teil. Muss was ganz besonderes sein, in seinem Heimatort an einer WM teilzunehmen.

Naja, ich begebe mich zum Start und versuche eine photo-optimale Position einzunehmen. Das ist etwas schwierig, weil die Warm-Up-Zone durch einen hohen Zaun geschützt ist. Da stelle ich mich lieber etwas weiter weg, aber erhöht, gleich neben den Camper der Russen, und versuche zwischen Begleitfahrzeugen und all diesen Leuten mit dem richtigen Schlüsselband um den Hals hindurch zu fotografieren. Die Fahrer sind in Startblöcke unterteilt und zwischen jedem Startblock gibt es eine Pause von ca 30 min. Genau kann ich das nicht sagen, weil ich habe keine Startliste. Die versuche ich mir zwar im Village zu besorgen, aber die sind schon in der ersten Pause vergriffen. Strolche ich stattdessen durch das Fahrerlager.

Es gibt ein großes Zelt, wo die Fahrer sich einrollen können, aber die meisten haben ihre Rollen neben dem Teamfahrzeug aufgestellt. Die Russen verrücken einfach ihren Camper um 10 cm oder so und bauen ihre Rolle zwischen zwei Autos auf. Bei den Deutschen ist Herr Zabel zu Besuch, auch Jens Heppner steht etwas verloren neben dem Teambus, denn im Gegensatz zu seinem ehemaligen Telekomkollegen erkennt und fotografiert ihn niemand. Ich tu’s auch nicht.

Bei den Schweizern herrscht Gedränge wie zu Bettini-Zeiten bei den Italienern. An der Warm-Up- Zone dagegen geht es entspannt zu, bis zum letzten Startblock. Es ist ja unglaublich, wieviele Menschen so ein richtiges Schlüsselbändchen haben und mir vor der Linse rumhüpfen. Als der letzte Fahrer – Bert Grabsch –  gestartet ist, wühle ich mich durch’s Village an die Strecke. Fabian Cancellara gewinnt, fein, so haben die Gastgeber ihren Weltmeister, im Einzelzeitfahren. Es finde es immer nett, wenn die Gastgeber von Meisterschaften nicht ganz leer ausgehen.

Ich mach mich auf den Weg nach Lugano… mit ungefähr 82hundert Norwegern. Die Kurt-Asle Arvesen Fans von Varese haben Verstärkung durch die Edward Boasson Hagen Fans bekommen. Und da glauben gewisse User in einem gewissen Forum, das wären Thor Hushovd Supporter…

In Lugano habe ich etwas Mühe, Maria Theresas Haus zu finden bzw. die Straße, in der sie wohnt. Meine Italienisch-Kenntnisse erweisen sich bei der Wegsuche als Vorteil, denn auch wenn die Schweizer alle drei Sprachen plus Englisch in der Schule lernen, kann doch nicht jeder Luganese ausreichend Deutsch. (Das soll keine Kritik sein! Ich frag mich nur, wie die sprachfaulen von meinen Landsleuten reagieren würden, wenn sie in der Schweiz auf Schweizer träfen, die kein oder nur ungenügend Deutsch sprächen. Das fänden sie wahrscheinlich genau so unverschämt wie einen Holländer in den Nierderlanden, der kein Deutsch mit ihnen spricht. … Sie wären zumindest verwirrt.) Na wie dem auch sei, Maria wohnt gar nicht so weit vom Bahnhof weg. Und von ihrem Garten aus hat man einen herrlichen Blick zum See, der Altstadt und dem Monte Bré.

Am Freitag schlafe ich aus, warte bis der Regen aufhört und wandere dann am See entlang, Richtung Kunstmuseum. Da begegnen mir eine Menge Leute, die ihren freien Tag damit verbringen, Rennrad zu fahren, den Berg rauf! Na da mach ich lieber Kultur. Am Abend schlendere ich dann durch die Altstadt.

So dermaßen erholt gehe ich den nächsten Tag an. Immerhin gibt es heute zwei Rennen, das ist auch für Zuschauer und Möchtegernfotografen anstrengend. In Mendrisio gibt es wider Erwarten keine Startlisten gleich am Bahnhof. Also wackle ich zum Village. Aber dort erfahre ich, exakt drei Minuten vor dem Start zum Straßenrennen der Damen, dass die Listen NOCH nicht da sind, weil sie NOCH gedruckt werden. Ja, leckt mich doch! Ich hätte mir ja welche aus dem Netz gezogen, aber Maria’s PC ist kaputt. Ja und wer rechnet denn damit, dass es so schwer ist, ne Startliste zu kriegen. Selbst in den Zeitungen sind keine, jedenfalls nicht in denen, die ich gekauft habe.

Ich nutze das Damenrennen, um mich vom Start bis zur Steigung am Castello San Pietro vorzuarbeiten und an verschiedenen Stellen zu fotografieren. Morgen, beim Rennen der Elite, werde ich nicht mehr soviel Bewegungsfreiheit haben und muss wissen, wo der optimalste Platz ist. Es fängt mal an zu nieseln, aber nachmittags, beim U23 Rennen scheint die Sonne und ich kann testen, wo ich die besten Lichtverhältnisse habe… jedenfalls nachmittags. Zwischen den Rennen suche ich ein lokales Café gleich gegenüber der Holländerkurve auf. Da gibt es zwar ne Menge zu sehen, laute Musik einschließlich Blaskapelle und sogar ne große Leinwand, aber auf Dauer verkrafte ich das nicht. Außerdem verstehe ich so gar kein niederländisch und damit nicht den recht redseeligen Fernsehkommentatoren,  dass ich denke, hier bin ich über den Rennverlauf auch nicht besser informiert als an der Strecke, wo ich lieber dem Italienischen und Französischen Streckenfunk lausche. Zumal ich ja keine Startliste habe.

Die Stimmung an der Strecke ist ungefähr genauso entspannt wie in Italien. Macht richtig Spaß. Nur warum die UCI die Damen so in aller Herrgottsfrühe auf die Strecke schickt, ist mir ein Rätsel. Da sind wirklich nur Fans an der Strecke, ausschließlich natürlich der Noweger, aber die werden ja immer erst mittags wach. So wird die Italienerin Tatiana Guderzo von den Einheimischen fast unbemerkt Weltmeisterin. Schade, dass die Damen immer noch hinter den U23 Fahrern kommen. Bei denen ist nachmittags dann schon mehr los, weil sich eine ganze Menge Familien unters Publikum mischen.

Das ist natürlich nicht zu vergleichen mit Sonntag. Maria, die eigentlich mitkommen wollte, steht extra zeitig mit mir auf, beschließt aber nach der gestrigen Party doch lieber weiter zu schlafen. Ich bin so gegen 9:00 Uhr in Mendrisio, nehme ein zweites Frühstück gegenüber der Holländerkurve, begrüße ein paar neue Bekannte und mache mich auf den Weg zu meinem gestern auserkorenen Photopoint. Unterwegs läd mich noch ein anderer Kneiper, der gestern kein Fleisch mehr für mich hatte, zum Abendessen ein. Rennt mir extra hinterher, um mir zu versichern, dass er mir ein Steak aufhebt. Jetzt hab ich auch noch Verpflichtungen…

Trotzdem es im Laufe des Tages recht voll und eng wird, bleibt die Athmosphäre bis zum Schluss entspannt. Ganz anders als in Frankreich oder gar in Deutschland. Das Radrennen in Italien schöner sind als sonstwo auf der Welt, erwähnte ich ja schon letztes Jahr anlässlich der WM in Varese. Und da Mendrisio  in der Italiensichen Schweiz liegt, ist das alles irgenwie nicht verwunderlich. Aber die Züri-Metzgede, mein Lieblingsweltcuprennen, wenn ich diesen alten Begriff mal verwenden darf, ist ja auch in der Schweiz, wenn auch in Zürich.  Und die Athmosphäre genauso entspannt. Passt also alles und ich sollte vielleicht mal die Schweiz-Rundfahrt ausprobieren.

Diesmal habe ich sogar eine Startliste! Ganz normale Computerausdrucke, die findige Einheimische am Bahnhof verkauft haben. So werde ich im Nachhinein nicht soviel Mühe haben, rauszufinden, wen ich eigentlich fotografiert habe. Denn wer erkennt schon alle Radfahrer einfach so an Gesicht und Haltung. Das schaffen nicht mal Migels und Jentschi zusammen.

Trotz einer frühen Ausreisergruppe ist das Rennen ziemlich spannend. Irgendwie scheint nicht so gebummelt zu werden wie letztes Jahr. Die Italiener, allen voran Marzio Bruseghin und Michele Scarponi, die Australier, die Belgier und die Holländer scheinen mir die aktivsten Fahrer im Hauptfeld zu sein. Die Deutschen sind zwar durch Greipel lange in der Ausreißergruppe vertreten, als die aber eingeholt ist und es zur Sache geht, ist von den Deutschen nicht mehr viel zu sehen. Die Franzosen zeigen sich auch mal. Winokurow, der beim EZF noch ausgebuht wurde, wird heute bei seinem Angriff ordentlich angefeuert und als Cancellara, von dem sich alle Schweizer einen Doppelerfolg erhoffen, eine Panne hat, macht sich schiere Verzweifelung breit. Im Nachinein sehe ich auf den Fotos, dass auch die Russen recht aktiv waren. Aber in echt verwechselt man, oder ich, die rein trikottechnisch einfach zu sehr mit den Italienern. Zwischendurch sackt so ein aufblasbares Werbebanner in sich zusammen: Besenwagen und Notarzt sind kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. Der Französische und der Italienische Streckensprecher überschlagen sich, als Cancellara nach seiner Panne Jagd auf das Hauptfeld macht und lassen dem Engländer keine Sekunde mehr für seine ohnehin schon kurz gehaltenen Zusammenfassungen.

Und dann wird Cadel Evans Weltmeister! Und irgendwie sind alle zufrieden, auch die zahlreich angereisten Italiener.

Ich hole mir mein Abendessen ab und mache mich auf den Weg nach Bergamo. In Chiasso, wo man aus dem Schweizer Zug aussteigen und rüber auf die Italienische Seite laufen muss, sind ein paar Japaner verwirrt, weil niemand ihre Pässe sehen will. Bis Monza sitze ich dann mir zwei so anstrengenden Landsleuten in einem Abteil, dass ich einerseits hoffe, dass sie sonst niemand versteht ( wäre echt peinlich) und andrerseits froh bin, als ich endlich umsteigen kann.

Diesmal fahren die Busse noch und ich erreiche wohlbehalten mein Hostel. Und mit dem Taxi geht es am Montag in aller Herrgottsfrühe zum Flughafen. Sind ja nur 7 km.

Weil die Italiener wieder alle ihre Koffer als Handgepäck deklariert haben, sind die Gepäckfächer schnell überfüllt und ich muss meinen Tagesrucksack unter den Sitz nehmen. Das verstimmt mich kurzzeitig. Aber weil sich der Abflug wegen einer defekten Tür verzögert, erlebe ich dann den Sonnenaufgang direkt über den Alpen. Und weil die Italiener mit ihren Rollkoffern im Handgepäck nicht so schnell sind, war ich eine der ersten an Bord und habe einen Fensterplatz! Und weil die Gepäckfächer voll sind mit den Rollkoffern der Italiener und ich meinen Rucksack deshalb unter meinen Sitz habe, komme ich an die Kamera und kann ein paar geile Fotos machen. So bin ich wieder zufrieden. Ich sagte es ja:

Ich mag die Italiener!

Ein paar Fotos vom Rande der Strecken

Radrennen sind schön – Radrennen in Italien sind schöner

Straßenradweltmeisterschaft 2008 in Varese

2008 scheint das Jahr der Rückbesinnung zu sein. Nachdem wir im Januar nach fast vierjähriger Abstinenz  endlich wieder bei einem Wettkampf der Nordischen Kombination gewesen sind, reaktivierten wir im September gleich auch noch unsere Liebe zum Radsport, zum Liveerlebniss Radsport. Ok, wir waren natürlich immer mal auf der Radrennbahn in Leipzig bei diversen Steherrennen, natürlich sind wir auch selbst Rad gefahren. Aber ein Straßenrennen live miterleben? Das ist tatsächlich auch schon über vier Jahre her! Dabei hatten wir gar keine Lust. Alle Fahrer, die wir kennen und mögen, sind nicht mehr dabei, an neue konnten wir uns kaum gewöhnen. Die Übertragungen im TV sind einfach zu anstrengend geworden. Die einen berichten mehr vom Doping als vom Rennen, die anderen vergessen über der Aufzählung dritter Plätze bei Kirmisrennen, dass sie eigentlich kommentieren sollten. Und es nervt tatsächlich, wenn nach jedem größeren Rennen der Sieger des Dopings überführt wird (außer natürlich im Land der Saubermänner, in Deutschland).

Naja, aber zwei  unserer Italienischen Freunde wohnen nun mal im Kreis Varese. Also, fahren wir. Oder fliegen. Auch wenn der Flieger zwei Stunden Verspätung hat. Unsere Freunde erwarten uns mit einem Nachtmahl und am Donnerstag Vormittag geht’s dann nach Varese.

Einzelzeitfahren der Herren. Heute ist der Eintritt ins Stadion noch frei und da ich nur das Zentrum von Varese kenne und ansonsten noch nicht die richtige Peilung für die Strecke habe, gehen wir da auch hin. Wir stehen direkt an der Warm Up Area. Ich weiß gar nicht, wieso wir Radsport in den letzten Jahren fast ein bisschen langweilig fanden? Das Fieber hat uns sofort wieder erfasst. Und wir kennen ja doch die meisten der Fahrer. Und einige mögen wir sogar besonders gern, wie David Millar, Wladimir Gusew oder Rubens Bertogliatti.

Neben der Warm Up Area ist eine Leinwand und daneben der Start. Wir verpassen also nichts. Als Levi Leipheimer als letzter die Startrampe verlässt, suchen wir uns einen guten Platz auf einer Tribüne so 50 m vorm Ziel. Da können wir die letzten 20 Fahrer noch ins Ziel kommen sehen und nachdem Bert Grabsch  diese Fabelzeit vorgelegt hat, wird es richtig spannend. Als er dann tatsächlich Weltmeister wird, hätte ich gern eine klitzekleine Deutschlandfahne gehabt. Ok, ist eigentlich nicht mein Ding. Aber war sonst kein Deutscher da, für den man sich hätte schämen müssen, dafür viele Franzosen, Belgier, Holländer und Italiener sowieso. Da wäre es doch schön gewesen zu zeigen: Hallo! Der Bert hat auch ein paar Fans!

Nach der Siegerehrung versuche ich Andrea F vom C4F-Forum zu erreichen. Aber sie ruft erst zurück, als wir schon auf dem Weg ins Stadtzentrum sind. Also treffen wir uns dort in einem Café und belästigen einen Kellner mit unseren Bestellungen.

Am Freitag laufen wir dann zur Via Montello. Dort wollen wir uns das Straßenrennen der U23 ansehen. Es ist wieder schön warm und sonnig und nachdem wir ein paar LEIPZIGER aus Ellis ehemaligem Verein getroffen haben, suchen wir uns ein schönes Plätzchen mit Dixie gegenüber (so ein Rennen dauert schließlich). WM Rennen haben den Vorteil, dass ein Rundkurs gefahren wird und das Feld also mehrmals vorbeikommt, in diesem Fall 10 mal. Und es ist von Anfang an spannend, weil die Deutschen schon in der ersten Spitzengruppe vertreten sind. Elli feuert Dominik Nerz ganz besonders an, ist etwas verwirrt, als der sich nach ihr umdreht… ach Kinder. Im Übrigen haben wir viel Spaß mit den anderen Zuschauern, allesamt Italiener. Wir kriegen dann sogar noch eine Einladung zu einer Party… Aber heute müssen wir gleich nach dem Rennen zu unseren Freunden. Schließlich wäre es unhöflich, dort einfach nur zu schlafen… wenigstens einen Abend sollten wir gemeinsam verbringen.

Am Samstag, zum Straßenrennen der Damen, fragen wir uns zu den Ronchi durch. Dafür haben wir extra Tickets gekauft. Wir stehen gleich ausgangs der ersten Serpentine und wow, das Damenrennen ist noch spannender als gestern die U23. Schade nur, dass die Taktik der Deutschen voll auf die Arndt ausgerichtet zu sein scheint. So fährt Trixi Worrack die Verfolger mit Arndt an die Ausreißer mit Becker und Keller ran. Die sehen zu dem Zeitpunkt noch richtig gut aus. Schade!

Nach dem Rennen laufen wir die Ronchi in beide Richtungen ab. Morgen wollen wir den besten Platz haben.

Wir nehmen den ersten Zug. Der ist heute kostenlos (die Zugpreise waren von Tag zu Tag gesunken) und voll. In Varese ist auch schon mächtig was los. Trotzdem erleben wir in den Ronchi einen entspannten Tag. Wir sind eben in Italien, die Fans weitgehend gelassen und „un“agressiv. Im Übrigen achten unsere Nachbarn peinlichst darauf, dass wir gut fotografieren können und irgendwann holt sogar einer ne Deutschlandfahne raus und platziert sie bei uns grins. Das Rennen ist tödlich langweilig. Zum Glück ist es heute wirklich voll und Fans angucken macht auch Spaß. Die Mitglieder des Arvesen-Fanclubs, die gestern heftig gefeiert haben ( inklusive Bad im Springbrunnen) trudeln erst gegen Mittag ein, okkupieren sofort einen der Bierstände und feiern weiter. Sie feiern auch noch, als Arvesen das Rennen längst aufgegeben hat. Viel Unterhaltung bietet der Ivan Basso Fanclub gegenüber. Das ganze Haus inklusive Garten ist dekoriert und beflaggt. Kurz vorm Rennen werden dann die älteren gehbehinderten Mitglieder auf Campingstühlen in Position gebracht, während die Jüngeren immer mal die Deko auf der angrenzenden Wiese kontrollieren. (Basso ist übrigens nicht im Rennen).

Skandinavier tragen gerne Hörner, es gibt einen Saxophonspieler wie beim Rugby und der Kameramann liest in den Pausen. Italiener, Franzosen und Belgier versuchen sich in der Größe ihrer Flaggen zu übertreffen. Es sind erstaunlich viele Südafrikaner da…

Am Ende gewinnt ein Italinier , Alessandro Ballan, das Rennen. Wir sind glücklich, dass es nicht Bettini ist und freuen uns mit den Gastgebern, die sich ihren Weltmeister wirklich verdient haben.

Fotos, nicht von den Radrennen

Weltcup inTschechien

Biathlon Weltcup Nove Mesto 2012

Weltcup in Klingental

18. Februar 2012 in Klingenthal

Halb Sechs klingelt der Wecker. An einem Samstag!

2 Stunden später sitzen wir im Zug nach Klingenthal und versuchen den verlorenen Schlaf nachzuholen. Was ein bisschen schwierig ist, weil der Zug nach Klingenthal, das ist eher so eine Art komfortabler Straßenbahn. Komfortabel wegen der Toiletten. Nicht wegen der Sitze.

Der Schaffner verteilt Werbegeschenke der Bahn, dann kommt noch jemand vom Erholungspark Schöneck und bringt  Loipenkarten und gute Tipps unters Volk. Wir werden sofort misstrauisch. Steht ein Bahnstreik bevor? Fallen alle Zurückzüge aus? Die Bahn wird doch nicht grundlos freundlich sein? Scheinbar doch.

Wir kommen jedenfalls pünktlich in Klingenthal an und besteigen den Skibus Richtung Voigtland Arena, wo schon fleißig gesprungen wird. Nach einem folgenlosen Trainingssturz von Tino Edelmann und einem folgenschweren von Alessandro Pittin (der Italiener musste am Freitag notoperiert werden und heute eine 2. Mal unters Messer) am Freitag, hatte man die Springen abgesagt und alle auf den heutigen Samstag gelegt.

Als wir das Stadion erreichen, ist der provisorische Sprung gerade absolviert und wir suchen uns auf der gut gefüllten, aber nicht überfüllten  Zuschauertribünen ein paar fototechnisch günstige Plätze.

Trotz einiger Verzögerungen wegen des Windes und das zwei drei Athleten immer mal wieder vom Balken mussten, gestaltet sich der Wertungssprunglauf zügig. Verwirrt sind wir alle, als Tino Edelmann die Schanze ganz verlässt. Wie sich herausstellt, ist er disqualifiziert wurden, weil er den Sprungkorridor nicht genutzt hat. Na das ist vielleicht doof.

Bis zum Lauf gibt es eine zweistündige Pause, die wir nutzen, um nach langem Anstehen bei einer völlig überforderten älteren Dame, zwei Beefsteak statt Roster, die angeblich alle sind, eine Knacker und Gulasch zu kaufen. Die Beefsteaks und der Gulasch sind lauwarm, Roster sehen wir beim Senf holen auf der Wärmeplatte liegen… Der Bäcker der Quarkbällchen und der Verkäufer sind fitter, so schmeckt das Dessert gut und ist auch heiß.

Wir suchen uns einen schönen Platz an der Strecke. Das große Kind und der Freund stapfen dazu weit durch den Wald. Das kleine Kind und ich bleiben in einer Kurve am ersten Aufstieg, da kommen die Skiläufer direkt auf uns zu bzw. sehen wir sie die Abfahrt meistern. Unglaublich, wie viel Speed die drauf haben, so bergab. Und dann müssen sie auch noch um die Kurve. Wäre ja nett, wenn einer in den Bach fahren würde, oder in die Pressefotografen. Natürlich ohne sich was zu tun oder seine Position einzubüßen. Nur so als Einlage.

Passiert natürlich nicht.

Die Siegerehrung verpassen wir, weil der Weg zurück  zum Stadion doch etwas weit ist und wir nicht während des Rennen die Strecke verlassen wollten. Das war vom Veranstalter echt schlecht organisiert. Entweder man lässt die Zuschauer nach dem Ende des Rennens direkt und ohne Umweg über die Straße ins Stadion, oder man wartet eben mit der Zeremonie, bis alle zurück sind.

Naja, war trotzdem schön. Und das Wetter optimal. Grad so, dass man nicht unnötig friert, als Zuschauer.

Das Fotoalbum

IBU Cup

Altenberg, 14./15. Januar 2011

Draußen heult der Wind. Es klingt ungemütlich und kalt. Ich sitze in meinem Zimmer in der Pension und genieße die Wärme. Heute beim Sprint der Herren bin ich ordentlich durchgeweicht worden und saß noch lange bibbernd im Zelt bei Kaffee und Kesselgulasch. Vielleicht habe ich mich auch zu sehr aufs Frieren konzentriert.Denn als ich mich  mit eine Familie unterhielt, die ab und zu nach Oslo zum Biathlon fährt, wurde mir etwas wärmer. 
Langweilig war mir aber schon vorher nicht. In so einem Zelt gibt es immer viel zu sehen und als dann auch noch Herr Heymann reinkam, durfte ich feststellen, das mein Heymi-Chick-Gen noch voll aktiv ist. Das führt dann zu so einer Art Augenstarre.
Als Daniel kam, hatte ich grad Kesselgulasch auf dem Schoß, und da er wirklich nur kurz reingeschaut hat, habe ich ihn verpasst. Und durchs Zelt brüllen wollte ich nicht. Denn obwohl nur ca 27 Zuschauer da waren, war es voll. Kampfrichter, Offizielle, Athleten, und eben die 27 Zuschauer. 
Dass so wenig ins Hoffmannsloch gefunden haben, liegt wohl nicht nur am Wetter. Ungünstigerweise ist heute Freitag, also ein Arbeitstag. Und wer macht schon Urlaub wegen eines IBU Cups? 
Ich natürlich. 
Aber das Inchkind muss seine Urlaubstage für die nächste große Reise sparen. Deshalb bin ich allein hier. Ich konnte mich aber gestern im Zug schon einstimmen, da saß die Romy Beer nebenan.
Überhaupt ist dieses Jahr sehr schön, so viele „alte Bekannte“ zu sehen. Luggi Gredler ist als Trainer(?) bei den Mädchen aus Österreich und Raph Poiree bei den Norwegerinnen dabei. Für mich verbindet sich der Österreichische Biathlon auf ewig mit dem Namen Luggi Gredler. Er und später auch Wolfgang Rottmann waren, als noch kaum jemand vom Biathlon im Nachbarland sprach, DIE Athleten. Es gab da natürlich auch andere. Aber Luggi und Wolfi waren irgendwie die am meisten präsenten. So wie Simon Hallenbarter für die Eidgenossen, standen diese beiden für die Skijäger aus der Alpenrepublik. Mag sein, dass das ein subjektiver Eindruck ist, weil wir zu denen einfach den besten Kontakt und mit ihnen den meisten Spaß hatten. Egal, ob bei diversen Weltcups oder beim Bike-Biathlon in Altenberg. 
Und Raph steht natürlich für den Französischen Biathlon. Es ist merkwürdig, ihn hier so unbehelligt und nahezu unerkannt durchs Stadion stapfen zu sehen. Es gab Zeiten, da hätten ihn die Fans in Oberhof keine ruhige Minute gelassen. Wie es wohl sein mag, nach dieser Popularität, jedenfalls in Deutschland, plötzlich einer von vielen zu sein? Die Fans vergessen offensichtlich schnell. Das ist sicher auch etwas, womit ein so bekannter Sportler nach Beendigung seiner Karriere fertig werden muss. Wär interessant zu erfahren, wie das der Einzelne so wegsteckt. Hm, ich hätte da mal danach fragen sollen.

Und Frode Andresen ist bei den Herren gestartet. Auch Uruig Slettemark. Kann sich an den noch jemand erinnern?
Michi Rösch startet dafür nicht. Hat wohl vergessen, bei einem anderen Wettkampf an den Start zu gehen, erwartet deshalb jetzt ein Disziplinarverfahren und ist für Altenberg gesperrt. So jedenfalls erzählt man es sich. Seine Version ist freilich, dass er nicht wusste, dass er bei besagtem Rennen zu starten hat.
Hm.
Wahrscheinlich fehlen auch deswegen zwei bis drei Zuschauer, weil der kleene Ebs nicht startet.
Und dann natürlich das Wetter.
Als ich es heute Nacht plätschern hörte, dachte ich: Lieber Gott, lass das kein Tauwasser sein!“ An Regen habe ich gar nicht gedacht.
Bei eben diesem, und zwar einem richtigen, hab ich mich heute morgen also auf den Weg zur Biathlon-Arena gemacht. Allerdings hielt schon nach kurzer Zeit so ein Kleinbus, lud mich ein und spuckte mich direkt im Stadion wieder aus. Ehrlich, ich hätte gern Eintritt bezahlt. Dass ich deswegen aber einen halben Kilometer vor dem Stadion schon aus dem Bus und damit in den Regen hüpfe, nee, liebe Veranstalter. Ich entschuldige mich höflichst dafür und bitte mich bei der Zählung zu beachten: Wir waren 28 Zuschauer!

133 Starter bei den Herren. 
Wißt Ihr, wie lange man da im Regen stehen muss, auch wenn’s ein Sprint ist, bis das Rennen vorbei ist?Zwar war es an der Strecke im Wald vemutlich nicht ganz so windig wie am Schießstand, aber es hat gereicht.
So etwa ab Starter Nr 98 hat auch meine Kamera genug und geht in den Nässestreik. Ungefähr ab Starter Nr. 112 hab ich sie wieder fit gekriegt. Dann dauert es allerdings nur 50 Bilder oder so, da ist die Speicherkarte voll. Und Karte wechseln bei strömenden Regen und eiskalten Fingern, nee, was zuviel ist ist zuviel. Zwar habe ich mein erklärtes Ziel, jeden Starter zu fotografieren, nun nicht erreicht, aber mit 118 von 133 liege ich, glaube ich, ganz gut.
Ich flüchte ins Zelt, natürlich erst kurz bevor das Rennen zu Ende ist.

Und als ich nach knapp zwei Stunden wieder rauskomme, hat es aufgehört zu regnen! Und beim Sprint der Damen kommt sogar die Sonne raus, ab und zu jedenfalls. Die Speicherkarte hab ich auch gewechselt und bis auf eine fotografiere ich alle 84 Starterinnen. Ich liebe nun mal die Aussenseiter. Und wo trifft man mehr von denen als im IBU-Cup?

Samstag

Ich hab verschlafen und ein bissl Stress mit dem Frühstück und so. Ich meine, ich will ja nicht den Verfolger der Herren verpassen.
Bei windigem, aber trockenen Wetter mach ich mich schließlich auf den Weg.
Natürlich bin ich viel zu zeitig da. Immerhin bin ich nicht die Erste, soviel habe ich gelernt.
Ich schaue Daniel und den übrigen Herren beim Anschießen zu und trotte dann wieder zu „meinem“ Platz an der Strecke.
Mit nur etwas Verspätung zum Start der Herren setzt der Regen ein. Bei einem Verfolger (wie auch beim Massenstart) läßt es sich viel schwieriger fotografieren. Zwar sind nur 60 (respektive 30) Athleten auf der Strecke, aber die kommen in wildem Durcheinander und viel zu schnell hintereinander. Nuja, dafür sind die Bilder dann aktiongeladener. 
Daniel, gestern 14.ter, liegt nach dem 2. Schießen auf Platz 3. Leider schießt er stehend je eine Fahrkarte und fällt wieder auf Platz 8 zurück. Nach dem Rennen erzählt er mir, dass seine Laufform noch nicht stimmt. Hm ja, gestern beim Sprint hat er auf der letzten Runde auch noch verloren, soweit ich das aus meiner Streckenposition beurteilen kann. Da muss ich mir zu Hause noch mal die Ergebnisse bei der IBU anschauen. Daniel erzählt mir das auf dem Weg zum Parkplatz; oben bin ich warm. So ein Sprint hier rauf hilft besser als ne halbe Stunde  Zelt, wo ich vorher versucht habe, mich aufzuwärmen. Der Brite hat übrigens 0 geschossen. Bei dem Wind! Ich schaue Daniel ungläubig an. Sturm ist der Freund es schlechten Schützen. Ja, das kann nur das Glück des schlechten Schützen sein. Ich weiß gar nicht, ob ihm das von der Platzierung her was gebracht hat (er ist als 51.ter gestartet), hier in meiner Pension in Zinnwald bin ich echt von allen Infos ausgeschlossen. 
Bis zum Start der Damen versuche ich die Wärme mit Turnübungen, kurzens Aufenthalten im Zelt, und Tanzen zu halten.
Nützt nix. Zwar zeigt sich mal kurz die Sonne, mir ist trotzdem kalt.
Bei den Mädels legt Iris Waldhuber einen Start-Ziel-Sieg hin. Ui, ich bin gespannt, wie lange bzw kurz die Ösis brauchen, um im Weltcup auch bei den Mädels mitzumischen. Letztens hatten die ja schon eine Staffel. Es gab Zeiten, da war die einizge Österreicherin eine eingeheiratete Russin. Hatte auch was; genau wie die Schweizer konnten sich die Herren um Luggi und Wolfi auf ihre Chicks konzentrieren *grins*
1900 Zuschauer waren heute im Stadion, da war schon wesentlich mehr los als gestern. Und ich bin sogar in der Zählung mit drin. Weil heute habe ich ordnungsgemäß meine 7,00€ entrichtet. Und weil die Dame von der Sparkasse mir freundlicherweise einen Handwärmer geschenkt hat, verdient ihr Arbeitgeber auch, dass ich hier erwähne, dass das Biathlonstadion im Hofmannsloch natürlich und höchst offiziell „Sparkassen-Arenea“ heißt.

Die Heimfahrt am Sonntag Vormittag gestaltet sich ebenso aufregend wie seinerzeit in Oberhof. Der Bus, der mich von Zinnwald nach Dresden bringen soll, fährt am Wochenende nicht. Ich trampe nach Altenberg zum Bahnhof. Aber als ich in Heidenau von der Städtebahn in die S-Bahn wechseln will, hat letztere 10 min Verspätung. Für mich bedeutet das, dass ich den Zug nach Leipzig verpasse – Aber wenigstens bleibt genug Zeit, auf den ICE umzubuchen. Und das, obwohl man jetzt auch am Fahrkartenschalter in Dresden eine Nummer ziehen muss, auch wenn man der einzige Kunde im Reisezentrum ist.

Fotos gibt es auch:

Sprint der Herren

Sprint der Damen

Verfolgung Herren

Verfolgung Damen

Von wegen nur Birken

Vier Wochen Russland oder Mit der Transsib von Moskau nach Wladiwostok

Da bin ich wieder.

Hinter mir liegen aufregende 4 Wochen, über 9000 km Bahnfahrt durch sieben Zeitzonen und jede Menge Entdeckungen, Überraschungen, Bestätigungen, Begegnungen, Kopfschütteln, Wundern, unendliche Birkenwälder und überhaupt gar keine Birkenwälder.

In Vorbereitung auf meine Reise hatte ich nämlich einen Blog mit dem originellen Namen „Nur-Birken.de“ gefunden. Ich hatte keine Zeit, ihn komplett zu lesen und weiß deshalb nicht, wieweit nach Sibirien die Blogger gekommen sind. Denn ab irgendwo gibt es überhaupt keine Birken mehr, sondern Lerchen, würde ich sagen. Außer natürlich da, wo gar kein Wald war, aber das war nur ein kleiner Teil. Und so habe ich beschlossen, meinen Reisebericht so zu nennen, wie oben steht.

27. Juli 2014

Vor der Reise

Nach Osten

Ich habe einen Plan

Reserviert

Ankunft

in Moskau…

Drängler, Gastgeber und Neu-Moskau

Lenin ist ein kleiner Mann

Roter Platz, Kreml und Zirkus

Touristenkram

Aus Moskwa, Arbat und der Suche nach der Russischen Küche

Transsib

Eingewöhnung

Von Moskau nach Omsk

Im Zug

Tipps für Reisende

Koltschak und die Revolutionäre

Holzhäuser, Kirchen, Flüsse und eine wechselvolle Geschichte

Holz (und Blech)

eine Fotoshow

Tuppern auf Sibirisch

ein Bummel durch eine Holzhaussiedlung, Fahrt auf dem Irtysch und Marktbesuch

Durststrecke

Abschied von Omsk und eine internationale Reisegruppe

In der Mitte

im Zug zwischen Omsk und Irkutsk

Paris Sibiriens?

Irkutsk von seiner nicht so schönen Seite

Nomaden, Bauern und Kosaken

Zwischen Irkutsk und Baikal

Fehlbuchung

Busfahrt auf die Insel Olchon und ein russisches Hotel der Extraklasse

Wie wir einen Heuschreck…

Wanderung auf der Schamaneninsel

Zwischen Baklan, Buusy und Buddismus

Bootsfahrt, Fischesterben und Religion

Weiße Speisen

Zu Besuch bei Burjaten

Frühstück

Zieselshooting

Ist Euch das Wasser des Baikal denn nicht genug

Touristennepp und keine Robben

Der zweite Blick

Irkutsk von seiner schönen Seite

weltmeisterlich

an den Ufern des Baikals … mit dem Zug

Religionsunterricht

Das buddistische Zentrum Russlands und das Lamawunder

Tiertransport

Katzen im Zug und Sieben-Tages-Adventisten

Ich will in keinem Krieg kämpfen

Von Sibirien in den Fernen Osten

Partisanen von Amur

Die Ufer des  Herrn der Flüsse in Chabarowsk

Nur so zum Gucken

russische Dimensionen

Wasserspiele

Kunst fürs Volk und die Suche nach dem Großvater

Vom Umgang mit Menschen

Und morgen Wladiwostok

Das Ende der Welt

und das Ende der Zugfahrt, nicht aber der Reise

Pazifik

am südlichsten Zipfel Wladiwostoks und die Sonne geht im Osten unter

Manöver und so

und zwar am Strand

9 Stunden

ein Inlandflug in Russland

Für Touristen und die, die es nicht an die Kremlmauer geschafft haben

ein Friedhof in Moskau, ein Holzkrenl und ein Süßwarenladen

 

Dieser Blog gehört zu meiner Homepage. Hier geht es zu den einzelnen Reiseberichten, Fotos usw.

Nachdem wieder mal ein Dienst seinen Dienst eingestellt hat, bin ich nun dabei, meine Homepage The Inch Connection zum x.ten Mal zu überarbeiten.

Die Homepage habe ich seit 14 Jahren. Vor allem Fotos habe ich rechtzeitig extern gezeigt, nachdem die website zu klein wurde, zunehmend auch Berichte. Dazu kommt, dass der Anbieter immer komplizierter wird, sich Inhalte und Formate verschieben.

Irgendwas ist ja immer.

Dabei bezahle ich für den Dienst.

Nunja, es ist mal wieder soweit. Mal sehen, ob ich mit der Überarbeitung fertig werde, bevor wieder irgendein Dienst seinen Dienst einstellt.